Das zweite Expertentreffen für die Entwicklung der Häfen und des Hafenbetriebs (ET HÄFEN) wurde erfolgreich abgeschlossen
Die Donaukommission (DK) organisierte am 9. März 2022 das zweite Expertentreffen für die Entwicklung der Häfen und des Hafenbetriebs (ET HÄFEN). Etwa 60 Teilnehmer beteiligten sich an der Arbeit dieses Treffens im Online-Format, wobei die meisten Vertreter von Verwaltungen der Donauhäfen waren. Das Treffen wurde unter dem Vorsitz von Herrn Werner Auer, Geschäftsführer des Hafens Enns, abgehalten.
Vertreter der DG MOVE, von CINEA, EFIP und den Mitgliedstaaten der Donaukommission sowie die Koordinatoren verschiedener Projekte stellten grundlegende Strategien in Bezug auf die Donauhäfen und Seehäfen vor sowie Regeln und Projekte im Bereich Infrastruktur, Übergang zu erneuerbaren Energien, Ökologisierung und Digitalisierung der Arbeitsweise der Häfen. Besonderes Augenmerk wurde auf den Verordnungsvorschlag über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR)) und die landseitige Stromversorgung (Onshore Power Supply(OPS))in den Donauhäfen gelegt.
Für eine effizientere Kontrolle des Zustands und der Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur schlug das Sekretariat der Donaukommission vor, seine aktuelle Datenbank über die Donauhäfen zu erweitern und sie in ein umfassendes Informationssystem auf GIS-Grundlage umzuwandeln.
Das Sekretariat der DK schlug auch eine „Erklärung zur Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit von Fluss- und Seehäfen im Donauraum“ vor, die den Willen der Donauhäfen zur Entwicklung von Strategien, Handlungsplänen und Projekten zur Senkung der Treibhausgasemissionen um 55 % bis 2030 und zum Erreichen von Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 belegen soll. Die Hafenbehörden und -verwaltungen, private Hafenbesitzer und Hafenbetreiber sind eingeladen, die Erklärung gemäß dem beschriebenen Verfahren bis zum zweiten Halbjahr 2022 zu unterzeichnen.
Das nächste Treffen ist für den 29. September 2022 geplant.
Präsentationen: