Expertentreffen zur Gefahrenabwehr in den Binnenschifffahrt (16. Februar 2022)
Das vom Sekretariat der Donaukommission organisierte Expertentreffen zur Gefahrenabwehr in der Binnenschifffahrt wurde am 16. Februar 2022 im Online-Format abgehalten.
Am Treffen nahmen Experten aus Deutschland, Bulgarien, Ungarn, Russland, der Republik Moldau, Serbien, der Slowakei, Kroatien und der Ukraine teil. Auch Vertreter internationaler Organisationen waren zugegen: Europäische Kommission (DG MOVE a.5 Security), Schwerpunktbereich 11 der „Strategie der Europäischen Union für den Donauraum“ (Priority Area 11 of the EUSDR: „To Work Together to Tackle Security and Organized Crime“), Unterabteilung Danube/Black Sea HUB der Vereinigung AQUAPOL.
Die Experten erörterten alle Fragen der Tagesordnung, einschließlich des Entwurfs der aktualisierten Fassung der Empfehlungen zur Gefahrenabwehr in der Donauschifffahrt sowie die von den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten in der Praxis gesetzten Handlungen bei Missachtung der Gefahrenabwehr in der Schifffahrt.
In Zusammenhang mit der Erörterung möglicher künftiger Schritte der Donaukommission zur Schaffung eines allgemeinen Sicherheitssystems für die Donauschifffahrt im Einklang mit der „Arbeitsplattform für die Ausarbeitung eines Sicherheitssystems (Security) für den Binnenwasserstraßentransport“ stellte das Sekretariat eine Information über die Ergebnisse der Anwendung der DAVID-Standardformulare in der Donauschifffahrt vor; Fragen der Cybersicherheit im Binnenschiffverkehr und in den Häfen wurden ebenfalls behandelt.
Im Rahmen der Tagesordnung wurden auch Fragen der internationalen Zusammenarbeit besprochen.
Die Ergebnisse des Treffens werden der Sitzung der Arbeitsgruppe für technische Angelegenheiten (5. – 8. April 2022) vorgelegt, bei der auch eine aktualisierte Fassung der Empfehlungen zur Gefahrenabwehr in der Donauschifffahrt in Hinblick auf eine anschließende Genehmigung bei der 97. Tagung der Donaukommission erörtert werden soll.